Effiziente und sichere Navigation ist für Fahrer:innen das A und O. Die Feinheiten der österreichischen Radverkehrsinfrastruktur zu kennen, ist entscheidend für die Optimierung der Lieferwege und die Minimierung von Risiken.
Kategorisierung der Radverkehrsinfrastruktur:
Radfahrstreifen:
Das sind durch durchgezogene oder gestrichelte Linien abgegrenzte Abschnitte der Fahrbahn, die ausschließlich für den Fahrradverkehr bestimmt sind.
Ihr Zweck ist es, einen abgetrennten Raum zu schaffen, um Konflikte zwischen Radfahrer:innen und motorisierten Fahrzeugen zu vermeiden.
Die Radfahrer:innen sollten innerhalb dieser Fahrspuren eine gleichmäßige Spur halten und sich an die Richtung des Verkehrsflusses halten.
Radwege:
Dabei handelt es sich um physisch abgetrennte Wege, die oft an Straßen oder in Parks und Grünanlagen liegen.
Sie bieten einen eigenen Korridor für Radfahrer:innen und minimieren die Interaktion mit dem Autoverkehr.
Radfahrer:innen müssen auf mögliche Fußgänger und andere Radfahrer:innen achten und ihre Geschwindigkeit entsprechend anpassen.
Geh- und Radwege (Gemeinsam genutzte Fußgänger- und Radwege):
Diese gemeinsam genutzten Wege können sowohl von Fußgänger:innen als auch von Radfahrer:innen genutzt werden.
Radfahrer:innen müssen besonders wachsam sein, Fußgänger:innen den Vorrang gewähren und eine sichere Fahrgeschwindigkeit einhalten.
Akustische Signale, wie z. B. eine Klingel, sollten verwendet werden, um Fußgänger:innen auf herannahende Radfahrer:innen aufmerksam zu machen.
Mehrzweckspuren:
Diese Fahrspuren sind komplexer. Es kann sich um Radwege handeln, die unter bestimmten Umständen auch von anderen Verkehrsteilnehmer:innen befahren werden dürfen. Zum Beispiel Busse.
Die Radfahrer:innen müssen sich ihrer Umgebung besonders bewusst sein und auf andere Verkehrsteilnehmer:innen Rücksicht nehmen.
Radfahrerüberfahrten:
Es handelt sich dabei um ausgewiesene Querungsstellen für Radfahrer:innen, die häufig durch deutliche Fahrbahnmarkierungen gekennzeichnet sind.
Radfahrer:innen sollten sich diesen Querungsstellen mit Vorsicht nähern und sich vergewissern, dass ihnen herannahende Fahrzeuge die Vorfahrt gewähren, bevor sie weiterfahren.
An diesen Querungsstellen müssen Verkehrszeichen beachtet werden.
Position auf der Straße
Fahrer:innen sollten sich bemühen, ihre Sichtbarkeit und Sicherheit durch eine bessere Positionierung im Straßenverkehr zu verbessern. Benutze, wenn vorhanden, ausgewiesene Radfahrstreifen und halte einen Sicherheitsabstand zu Bordsteinen und parkenden Autos ein, um „Türbereiche“ zu vermeiden. Fahre auf normalen Straßen etwa einen Meter vom rechten Fahrbahnrand entfernt, damit du von den Autofahrer:innen gesehen werden kannst. Vermeide es, zu nah am Bordstein zu fahren, da dies zu gefährlichen Überholmanövern führen kann. Achte auf den Verkehr und passe deine Position an, um sicher zu fahren, insbesondere an Kreuzungen und beim Abbiegen, damit andere Verkehrsteilnehmer dich gut sehen können.
Wenn du dich an diese Richtlinien hältst, kannst du als Essenslieferant:in die Effizienz deiner Arbeit steigern, Risiken minimieren und zu einer sichereren Fahrradumgebung beitragen.